510 Wörter [ 5 Bilder ] [ 1 Weblinks ] - Aktualisiert: 2021-10-06 Seite erstellt: 2001-09-20 [SB]
SGI Firmengeschichte

Die Altix-Baureihe wurde 2003 eingeführt und soll in der maximalen Ausbaustufe bis zu 2048 CPUs und 16 TByte Arbeitsspeicher in einem Cluster verwalten können. Als Betriebssystem kann neben IRIX auch der SUSE Linux Enterprise Server in Server und Supercluster-Systemen dienen. SGI verkauft beispielsweise Altix-3000-Server mit 64 Itanium 2 64-Bit Prozessoren von Intel. Das voll ausgerüstete System kostet etwa 1,1 Millionen US-Dollar. Altix-350-Server mit vier bis 16 Itanium 2 64-Bit Prozessoren sind fabrikneu ab etwa 21.000 US-Dollar zu haben. Altix-Systeme lassen sich durch die NUMA-Architektur als Nodes in Cluster integrieren oder auch als Einzelgeräte modular erweitern. Ein Model mit bis zu 128 CPUs soll demnächst ebenfalls verfügbar sein. Die SGI Altix 4700 Server unterstützen SuSE Linux Enterprise Server 9 und Red Hat Enterprise Linux 4.
Firmenentwicklung
1982 Silicon Graphics wird gegründet1983 erste grafische Terminal-Lösung (IRIS® 1000)
1984 erste Workstation
1986 Börsengang von Silicon Graphics
1991 IRIX 4.0 Betriebssystem veröffentlicht
1992 MIPS Computer Systems Inc. wird für 200 Millionen Dollar übernommen und in das Tochterunternehmen MIPS Technologies ausgegliedert
1993 Vertrag mit Time Warner zur Entwicklung neuer Technologien, Vertragsabschluss mit Nintendo für die Entwicklung der N64 Spielkonsole
1994 Gründung von Silicon Studio, Inc. für den digitalen und interaktiven Media-Markt
1995 Übernahme von Alias Research Inc. und Wavefront Inc., die zur Softwaretochter Alias/Wavefront zusammengefasst werden
1996 Fusion mit Cray Research (Supercomputer), neues SGI Produkt ist z.b. der Visualisierungscomputer Onyx 2 mit SMP. Durchsetzung von VRML 2.0 als 3D Internet-Standard
1997 Release der Octane POWER Workstation, Kauf der Firma ParaGraph International (3D Internetsoftware), Umsatz von 3,7 Milliarden Dollar, 79 Millionen Dollar Gewinn, ca. 10.500 Angestellte (davon 7.700 in den USA) und 42 Niederlassungen weltweit. Fertigungsstätten in Mountain View und Sunnyvale (Kalifornien), Chippewa Falls (Wisconsin) sowie Cortaillod (Schweiz).
1998 IRIX 6.5 veröffentlicht
Kurzinfo 1999
- Bob Bishop wird CEO (Chief Executive Officer)
- SGI trennt sich von Mips
- Silicon Graphics benennt sich in SGI um<
- SGI installiert Linux-Cluster mit 128 CPUs
- SGI baut Linux-Cluster aus Intels IA-64-Prozessoren
Kurzinfo 2000
- SGI kooperiert mit VA Linux und Nvidia
- SGI trennt sich von Cray
- Compiler für IA 64 als Open Source
- Linux-Cluster aus SMP-Servern
Kurzinfo 2001
- Internet-Server für den E-Commerce-Einsatz veröffentlicht
- SGI Origin 3800 System Supercomputer mit 1.024 CPUs und 512 CPUs werden von der NASA zur Klimaforschung eingesetzt
- SGI gibt sein entwickeltes Dateisystem XFS frei
Kurzinfo 2004
SGI verkauft die Firma Alias mit der 3D-Software Maya
Kurzinfo 2005
- sinkende Umsätze und Gewinne
- SGI Aktien werden von Börse herausgenommen da die Kriterien wegen zu geringem Umsatz nicht mehr erfüllt werden
Kurzinfo 2006
- Dennis McKenna wird neuer CEO
- SGI beantragt Gläubigerschutz
- Die Reorganisierung wird angekündigt um das Unternehmen zu stärken und die finanzielle Lage zu verbessern
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Film: Final Fantasy - The Spirits Within | Film: Ice Age | Film: Monster AG | SGI Origin 3400 Server |
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SGI Octane2+ Workstation |